Ein neues Kapitel wird hiermit geöffnet.

Ein Tagebuch für wichtige positive Erkenntnisse und Erlebnisse.

Sowie das ein oder andere Wichtige.

Heute ist der 1. Januar 2003.

Das neue Jahr habe ich mit Familie und Freunden im Felde, etwas oberhalb unseres Ortes begrüßt. Ringsum Feuerwerk und unvergessliche Eindrücke nehme ich mit in dieses Jahr.

3.Januar 2003

Die Nacht vom 2.zum 3. 1. war geprägt von leichten Bedenken und Ängsten. Sturmwarnung und Dauerregen haben mich nur sehr schlecht schlafen lassen.Dafür habe ich heute viel "geruht".Die Hochwassergefahr ist bei uns noch nicht gebannt. Vielerorts ist schon "Land unter". Vorhin hatte ich eine körperliche Reaktion. Mein Gesicht wurde knallrot. Möglicherweise habe ich auf Pfeffer sehr allergisch reagiert. Nun geht es wieder.

4.Januar 2003

Seit längerer Zeit habe ich das Gefühl wieder einigermaßen gut geschlafen zu haben. Den Vormittag mit Frau und paar Freunden im Cafe verbracht.             Alles in allem ein ruhiger Tag.

5.Januar 2003

Es wurde gestern doch noch sehr spät. Bei Freunden "Herr der Ringe" angesehen. Um 2.00 Uhr zu hause gewesen. Heute spät aufgestanden und mit Freunden gefrühstückt bis gegen 16.oo Uhr. Runde spazieren gegangen bei klarer kalter Luft. Mit Familie Karten gespielt. Jetzt noch "Tatort" danach ins Bett.

6.auf 7.Januar 2003

Da ist es wieder mal. Es ist mitten in der Nacht kurz vor 2.00 Uhr. Ich wachte auf und ein unangenehmes Gefühl trieb mich aus dem Bett. Nun sitze ich am PC und werde mich beruhigen.Eigentlich könnte alles in bester Ordnung sein, ja wenn nicht dieses unsichere Gefühl da wäre. Nun ist es da und ich darf es haben. Über meinen Verstand kann ich mich wohl nicht dagegen wehren. Und mein Inneres hat die Aufgabe "es" anzunehmen. Mich so anzunehmen, wie ich gerade bin. Mal sehen ob ich noch etwas spazieren gehe. Mal sehen.? Gestern Abend habe ich gelesen. Das Erfolgsbuch von Murphy. Es beschäftigt sich mit dem Unterbewusstsein und der Tatsache an eine wohlwollende höhere Macht zu glauben.Sich dieser Macht anzuvertrauen um ein glückliches Leben zu führen. In Zufriedenheit und Liebe.In mir kamen beim lesen Glücksgefühle hoch. Das Wissen in mir zu tragen alles zu erreichen was ich mir vorstellen kann. (macht es mir vielleicht gerade Angst?). Da ich mich meiner Angst stelle und auch meinen Zweifel akzeptiere, aus diesem Grunde sitzte ich jetzt hier. Ich respektiere diesen Zustand als Gegeben und weiß das es sich wieder beruhigt. Dennoch hatte ich diese Gefühl schon eine weile nicht mehr. Ich glaubte schon "es" sei vorbei. Kann etwas vorbei sein, was zu mir selber gehört.? Ich glaube gerade diese "unangenehmen Momente" gilt es Respekt und Achtung zu erbringen. So will ich es tun. Ich sitze hier und gehe mit dieser Situation konstruktiev um. Ich bin in der Lage zu handeln und über mich selber zu bestimmen. Obwohl so ganz scheint es ja nicht immer zu gelingen. "Freiwillig" hätte ich mein warmes Bett wohl nicht verlassen. Es ist wie es ist.!             Gerade habe ich einer lieben Freundin eine mail geschickt. Mich bei ihr bedankt für ihre seit vielen Jahren uneigennützige Zuwendung. Es ist wirklich gut zu wissen, Freunde zu haben. Es ist gut zu wissen geliebt und akzeptiert zu sein. Für mich fängt diese Liebe bei mir selber an, indem ich mich respektvoll und uneingeschränkt lieben kann. Auch diese Nacht ist liebenswert und wichtig, auf meinem individuellem Wege in Stärke und Zufriedenheit.    Stärke wächst aus Schwäche! Ich darf Schwach sein um Stark zu sein. Gut zu wissen.

7.Januar 2003

Heute ging es mir "den Umständen entsprechend". Übermüdet und leicht benommen. War mittags lange spazieren und abends essen. Jetzt werde ich mich auf die Nacht vorbereiten.

8.Januar 2003

Nichts nennenswertes !

9.Januar 2003

Sehr früh aufgestanden (ha, ha), so gegen 7.00 Uhr. Mit Kind und Bekannten den ganzen Vormittag schwimmen gewesen. Es geht mir so weit recht gut. Durchschlafen kann ich zwar noch nicht, nehme es jedoch so hin. Es ist OK wie es ist. Heute habe ich noch eine Verabredung mit einem Freund. Bisschen blaudern und vergnügen gehen.

8./9.Januar 2003

Die Tage vergehen sehr schnell. Ich komme kaum nach zu schreiben. Heute ist Samstag und am Freitag mußte ich mich erholen vom Vorabend. Spät Nachmittags bin ich mit meiner Frau bummeln gewesen. Abends habe ich etwas gearbeitet und TV gesehen.

Heute Vormittag "in der Stadt" gewesen. So weit ist bei mir alles in Ordnung. Bis auf das etwas "schlechte Schlafverhalten".

12.Januar 2003

Der Geburtstag meiner Tochter.         Habe das Gefühl garnicht bis sehr wenig geschlafen zu haben. Leicht unruhig und etwas nervös. Im Traum habe ich meine Mutter gesehen die aus einem Haus (Obergeschoss) Glasgegenstände fallen ließ. Ich stand unten und fing es auf, sodas es nicht zu Bruch ging. Es wurde mir aber zu blöde und ich fühlte mich nicht mehr verantwortlich das Glas zu fangen. Meine Frage was das soll ?, beantwortete meine Mutter "Er hat Schuld" und meinte meinen Vater. Als ich meinen Vater daraufhin (im Traum) ansprach, gab er ihr recht. Wachte immer wieder auf und wirkte beruhigend auf meine Gedanken ein. Meine Zweifel meldeten sich auch zu Wort.

Am Vormittag waren kurz die Schwiegereltern da um meiner Tochter zu gratulieren. Mussten aber schnell wieder weiter, da der Schwiegeropa wohl starke Schwierigkeiten hat. Vermutung vieleicht ein weiterer Schlaganfall ?.

Heute Mittag steht alles im Zeichen der Kinder-Geburtstagsfeier mit Kegeln und Spass.

13.Januar 2003

Die Nacht war OK. Ich glaube sogar der Schlaf war weitgehend durchgängig. Der erste Blick aus dem Fenster sagte mir SCHNEE. Mein Auto mit den Sommerreifen durfte sich in der Garage heute mal ausruhen. Ich bin mit dem Bus zum 1.Arbeitstag im Neuen Jahr gefahren. Bisher lief alles gut. Später gehe ich kegeln.

14.Januar 2003

Kegeln war gut. Hat sehr viel Spass gemacht. Zuhause noch vor lauter Hunger eine Tüte Chips verzehrt. Dise lag mir dann doch sehr im Magen. Um 3.00 Uhr war der erste Teil der Nacht rum. Um kurz vor 7 bin ich aufgestanden. Leicht gerädert zur Arbeit. Der Tag verlief OK. Untwegs noch bei Reiner E. gewesen. Er hat am vergangenen Wochenende den Vater verloren. Ein wenig geplautert. War OK. Dann Opa Willi im Krankenhaus besucht. Er liegt mit einem weiteren Schlaganfall dar nieder. Es sieht nicht gut aus bei ihm. Ich denke er weiß und spürt es. Sabine hat sehr mit dieser Situation zu tun. Für mich ist es weitgehend ertragbar. Es scheint mein "Panzer" stabil zu sein um diese Kranken,- und Todesgeschichten stand zu halten. Jetzt bin ich müde. Die Augen brennen. Bringe noch K. ins Bett únd schalte beim TV etwas ab.

15.Januar 2003

Prinzipiell war es ein sehr ereignisreicher Tag. Im Jop viel unterwegs gewesen. Neue Leute, neue Firmen kennengelernt. Leichter Anflug von "Stress" gehabt. Zuhause dann der Blick in die Zeitung. Mir zwei bekannte Namen in den Totesanzeigen. Der Hammer ist der Tot eines Mannes der sich erhängte auf Arbeit, den ich ca 12 Stunden vorher noch gesprochen habe. Keine Anzeichen von "Selbstmordanzeichen". Im nachhinein fällt mir der Satz ein "Morgen bin ich nicht erreichbar"!. Markaber !                           Es hat mich doch sehr geschockt. Der 3te Tote im Bekanntenkreis am Wochenende. Morgen gehe ich zur ersten Beerdigung. Die anderen Beisetzungen sind nicht für mich gedacht.

Ich bin doch ziemlich "angeschlagen". Mal sehen wie die Nacht wird.

16.Januar 2003

Die Nacht war OK. Durchgeschlafen! bis viertel nach Sechs. Suuuper ! Jop, OK. Mittags zur Beerdigung von Reiners Vater. Zum ersten mal bewusst am Grab dem Tod die Ehre gegeben mit tiefer Verbeugung. Der anschließende Kaffee verlief in lockerer Atmosphäre. Für mich zumindest. Für die Angehörigen kommt "der Hammer" wohl noch wenn Ruhe einkehrt. Bisher ist durch Aktionismus weitgehend dieses Ereignis "verdrängt" worden. Ich glaube für Reiner war es gut, das ich da war. Er saß auch später neben mir am Tisch. Ich bot ihm zu jeder Zeit Gesprächsbereischaft und Zeit an. Als ich dann vorhin auf dem Sofa lag und Sport schaute, kam die Einsicht: ich muß wieder was für mich tun. Das heißt, zumindest auf dem Home-Rad anzufangen mich wieder regelmäßig zu bewegen. Seit ca 1/4 Jahr sogut wie nichts mehr getan. Dies schlägt sich brutal auf der Waage nieder. Mal locker 7kg zugelegt. Nun ist Schluss. Bewusster Umgang mit dem Essen ist angesagt und wieder mehr trinken um die Schlacke aus dem Körper zu spülen. Für heute bin ich 1ne Stunde gefahren. Guter Anfang. Es wird so weitergehen.

21.01.2003

Meine Güte, drei Tage sind wie im Fluge vergangen und ich werde nach arbeiten. Radfahren klappt bisher ganz gut. Bewusst essen ?..na ja!. Nach und nach. Eines nach dem anderen. Das Wochenende war OK.

Freitag abend mit Gabriele essen gewesen. Gut geplaudert. Thema: Beziehungen. Später bin ich dann zu den Volleys gefahren. Wurde spät. Am Samstag vormittag in der Stadt gewesen. Nachmittags vor dem TV gelegen, gegen abend etwas gearbeitet. Auch am Sonntag etwas gearbeitet. Den Abend mit "Tatort" verbracht. Die Nächte waren so lala. Montag schlecht rausgekommen. Mehr oder weniger über den Tag gequält. Auch heute sehr schlecht aus den Federn gekommen. Hunde müde. Da ich am Vorabend noch bei Reiner S. zuviel Bier konsumiert hatte. Zum Schluss noch ne Tüte Chips und die Nacht ungünstig eingeläudet. Heute Nachmittag viel unterwegs gewesen.Abends war Heiko da. Wir haben einen Virenscanner im PC installiert und eine neue Software für den Empfang von e-mail`s. Habe die leise Befürchtung mich schützen zu müssen vor unseriösen mails. Bisher konnte ich weitgehend es vermeiden mir "Müll" einzu fangen. Es soll auch so bleiben. Jetzt gehe ich in die "Falle" und lasse den Tag ausklinken. Irgendwie fühle ich mich total über müdet aber auch irgendwie nicht richtig müde. Sehr merkwürdig.

23.Januar 2003

Gestern war ich regelrecht zu platt um zu schreiben. Müdigkeit ohne Ende ! Den ganzen Tag über war ich unentlich am gäänen und vor mich hin dösen. Um kurz nach 20.oo Uhr habe ich mich ins Bett gelegt. Vorher war noch mein Bruder zum Abendessen da. Er kam aus einer 10 wöchigen Kur. Im Bett hatte ich nicht das Gefühl schlafen zu können. Habe mich die ganze Nacht hin und her gewälzt. Von Schlafen konnte keine Rede sein. Schweißausbrüche !Zumindest habe ich mich "ausgeruht" bis nach 7.oo Uhr. 11 Stunden gelegen, "geschlafen" und "entspannt" ! Immerhin fühle ich mich heute ein wenig frischer (lächel). Zur Zeit ist auch meine Tochter sehr "im Stress". Das Halbjahreszeugnis steht an und ihr scheint die Lust an der Schule vergangen zu sein. Bauchweh und so manch andere Beschwerden treten nun auf um der Schule "aus dem Weg" zu gehen. Der Druck auf die Kinder wird zunehmend erhöht. Die "guten" werden jetzt von den "schlechten" Schülern aussortiert. Die Frage nach dem weiterem Schulweg steht aus. Am Abend haben wir uns eine schulische Info betr. 1.Fremdsprache eingeholt und waren noch Pizza essen. Mal sehen wie diese Nacht wird.

25.Januar 2003

Die Nacht war recht OK. Als meine Familie aus dem Haus ging, habe ich mir gegönnt noch etwas zu "dusseln". Später habe ich dann den Vormittag vor dem TV verbracht. Tennis; ein Deutscher ist ins Endspiel bei den Französisch Open eingezogen. Den Nachmittag habe ich mit Arbeit verbracht und mit einem Gespräch mit K. Klassenlererin. Betr: Angst vor Fehlern! Das Gespräch war gut. Ich wünsche mir das es Früchte trägt. Eigentlich wollte ich meine Arbeit noch weitergeben. Bedauerlicherweise hat die EDV nicht mitgespielt. Ich musste die Überbringung absagen. Gerade komme ich aus der Kneipe. Viele nette "alte" Bekannte getroffen. Gute Begegnungen und Gespräche geführt. Jetzt gehe ich ins Bett. Nachher (Sa 9.oo Uhr) fahre ich zu einen Entspannungs-Wochenende. Später mehr.

26.Januar 2003

Ein erlebnis und ereignisreiches Wochenende geht zur Neige. Mein "Wohlfühl-Wochenende" begann mit leichten Schädelbrummen (siehe 25.1 - "Kneipe") und Müdigkeit. Der Einstieg war sehr gut. Gute Bekannte haben mich herzlich begrüßt. Dann kam der negative Beigeschmack dieser Veranstaltung. Die Übernachtungskosten sind innerhalb des letzten Jahres um über 30% gestiegen, ohne das die Quallität gestiegen ist. OK, es ist so. Das nächste Jahr werde ich mich vorher besser informieren.Der Samstag verlief in Harmonie und reichlicher Entspannung. Nach den Massagen haben wir alle gemeinsam mit Gitarrengegleitung gesungen. War echt ein Hochgenuss, uns so locker und gut drauf zu erleben. Die Nacht war OK. Lediglich das Bett hat zu sehr geknarrt für den Preis. Der zweite Tag verlief sehr angenehm. Als wir gegen Schluss noch ein paar Aufstellungen (nach B.Hellinger) machten, habe ich mich auch aufstellen lassen. Für mich war wichtig zu erkennen unter welchen "unterbewussten Druck" meine Tochter steht. Ich habe erkannt das ich sie in ihrer Hirarchie zu sehr "aufwerte". Daher entsteht ihrerseits die Übernahme einer "Verantwortung" es uns recht machen zu wollen. Durch die Tatsache, das ich in den letzten 2Jahren (in ihren Augen sehr traurig bzw krank war)möchte sie nun das es mir gut geht. So entsteht in ihr ein Leistungsdruck der ihr nicht gebührt. Ich werde meine Tochter, meine Erwachsenenwelt mehr "verschließen" um ihr die reale Möglichkeit zu eröffnen wieder Kind zu sein. Sie muss und darf nicht in die Situation kommen, sich mehr um mein Wohlgefühl zu kümmern, als ihr Kind sein zu leben. Möglicherweise hat der/die Zeilenleser keinen blauen Dunst davon was ich meine. Mir jedoch ist es klar und meine Handlungsweise wird sich diesbezüglich ändern.   Weiterhin werde ich diese Freundschaften die unter meiner "kriese" gelitten haben wieder meh in den Vordergrund schieben. Daher habe ich Achim und Petra für Mittwoch abend eingeladen. An diesem Wochenende hatte ich das Gefühl gewachsen zu sein. Dies wurde mir stimmig gespiegelt. Mein Wachsen resultiert aus dem erfolgreichen lösen meiner "schweren Aufgabe". Ich bin über den Berg. Vielmehr durch die Akzeptanz meines Seins habe ich mir nun ein neues Fundament geschaffen. Auf diesem Fundament werde ich mich aufbauen und ausbauen. Es ist gut wie es ist.!!

29.Januar 2003

Komisch, irgendwie hatte ich geglaubt nach dem 26.sten schon was geschrieben zu haben. Sehr merkwürdig. Seis drumm, ich schreibe für die fehlenden Tage nach.

Der Montag war so lala. Den ganzen Tag über müde. Eigentlich wollte ich früh ins Bett. Habe mich dann doch entschlossen kegeln zu gehen und danach noch oin geselliger Runde in die Kneipe. Es wurde dann doch wieder gegen Mitternacht. Der Dienstag war "schrecklich". Ich hatte das Bedürfnis mich "hängen" zu lassen. Um zur Arbeit zu fahren brauchte ich sehr viel überwindung. Danach ging es einigermaßen. Nachmittags zu hause rum gehangen. Gegen Abend (S. war bei R.) ging ich mit meiner Tochter noch eine Pizza essen. Auch hier wurde es wieder gegen 23.oo Uhr bis ich ins Bett ging. Mir fehlt einfach Schlaf!!.

Und heute (Mittwoch) kam ich noch schlechter aus den Federn. Obwohl ich gegen 7.oo Uhr S. zur arbeit gefahren habe, wegen des besch..eidenem Wetter. Als K. in der Schule war habe ich mich auf das Sofa gelegt und bin mehr oder weniger immer müder geworden. Danach kochte ich noch paar Nudeln und bin dann in den Taunus gefahren. Jetzt werde ich noch 1-2Stunden was arbeiten und danach kommt Besuch zu uns. Geistig fühle ich mich fit, körperlich brauche ich mehr Ruhe und Erholung.

31.Januar 2003

In wenigen Stunden ist der erste Monat dieses Jahres rum. Ich gebe zu, es ist doch recht müsig täglich seine Gedanken zu formulieren und aufzuschreiben. Teilweise gelang es mir, teilweise musste ich mehrere Tage nachschreiben. Prinzipiell ist dieses Tagebuch dafür gedacht Gedanken und Erlebnisse aufzuschreiben, welche ich in irgendeiner Form öffentlich und somit Bewusst zu machen. Die Alltäglichen Dinge die einigermassen "normal" ablaufen" bedarf keiner "Veröffentlichung". Also zu den letzten Tagen sei geschrieben: Alles im "grünen Bereich". Keine Besondere Vorkommnisse. Gesundheit recht OK und stabil. Dennoch recht müde ! Weiterhin ließ zuletzt die Motivation etwas zu wünschen übrig. Sei es drum. Es scheint mein Winterschlaf zu sein, den ich zur Zeit halte. Mit minimalem Aufwand erlebe ich dennoch ereignisreiche Tage. So zum Beispiel der nette Abend mit Achim und Petra. Viel Spass gehabt und gut unterhalten. Der Donnerstag verlief so, das ich zuerst mein Kind für die Schule fertig machte (S.konnte ausschlafen) und ich dann zur Arbeit fuhr. Wie gesagt; zur Zeit habe ich Lust "wie die Sau an`s Messer". Dennoch schaffe ich es gut dieser mangelnden Motivation entgegen zu treten und diese "Aufgaben" zu erledigen. Nachmittags éin bischen in der Stadt gebummelt. Abends gemüdlich vor der Klotze.

Heute Freitag, lange rumgelümmelt bevor ich auf die Hufe kam. Das neue Telefon angeschlossen und ausprobiert. Es stellte mich wohl vor einige Herausforderungen, die ich schließlich mit Geduld geschafft habe. Heute kam auch meine K. mit dem Zwischenzeugnis nach Hause. Dieses Zeugnis ist wichtig für einen wechsel auf eine weiterführende Schule. Sehr gutes Zeugnis!. Prima ! Wir sind dann, nachdem Oma und Opa ein paar Euro haben springen lassen in die Stadt. K. kaufte sich von diesem Geld eine Tasche, die ihr gefallen hat. Jetzt bereite ich mich auf eine "Nacht ohne Kind" (bei Freundin) vor. Mal sehen was meine Frau für Ideen anbringt. Ich bin offen für Besuche. Mit dem Auto wird es heute nichts. Es schneit und die Strassen sind für unser Sommerreifen-Auto ungeeignet.

3.Februar 2003

Du meine Güte, ich komme ja kaum mit schreiben nach. Wieder sind 3 Tage vergangen und ich will "nachsitzten". Also zuerst die Nacht vom Freitag auf Samstag. Zuerst mit S. Essen gewesen, dann noch mal eingekehrt. Super S. gehabt. Am anderen Morgen in die Stadt zum Bummel. Nachmittags TV; Handball WM. Abends in aller Ruhe Romme gespielt und einen Film geschaut. Am Sonntag sind wir mit K. Klasse zum Rodeln gewesen. Muss gestehen, so die innere Freude kam nicht auf. Es war OK. Eigentlich wollten wir noch unser "Sommerauto" zurück tauschen. Aber die Witterungseinflüsse haben dafür gesprochen, mit den Winterreifen heim zu fahren. Wir haben dann noch W. in der Reha einen Fernseher gebracht. Tratitionell Sonntag-Abend "Tatort". Und selbstverständlich an den Wahlen teilgenommen und im TV verfolgt. Recht früh ins Bett.

Der heutige Montag verlief so la la. Da ich mich momentan ja mehr in der destruktiven Phase befinde, mache ich es jedoch sehr gut. Dennoch auch hier kommt keine rechte Freude und Motivation auf. M-S !!??. Sei es wie es will. Ich habe mich entschlossen ohne Medikamente diesen Weg zu gehen und ich gehe diesen, meinen Weg ohne Medikamente. Nicht einmal mehr Schlafmittel setzte ich ein. Mein Schlaf wird von Tag zu Tag, von Nacht zu Nacht besser und besser. Heute Nachmittag war ich mit dem Bus unterwegs und habe mir auf dem Rückweg mein Fahrrad von der Inspektion abgeholt. 110 Euro !. Bin dann mit dem Rad im Regen nach Hause gefahren. Immerhin ca 10km. Dabei habe ich wieder mal bemerkt wie wichtig mir doch Bewegung und Radfahren ist. Im letzten 1/4 Jahr habe ich diesbezüglich mich voll hängen gelassen. Nun kommt die Zeit wo ich mehr aktiv werde und meine angefutterten 8kg wieder runter radle.

5.Februar 2003

Ich fühle mich mies. Körperliche Symptome wie bei einer Grippe. Gliederschmerzen, Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Augenbrennen und keinerlei Motivation. Zwar bin ich Handlungsfähig und regele einigermaßen meinen Tagesablauf, jedoch bin ich Gefühlsmäßig ziemlich unten. Leichter Anflug von Verzweifelung und zum heulen zumude. Mir wird wieder bewusst, das ich über meine Möglichkeiten der Akzeptanz und Annahme dieser "Stoffwechselerkrankung" nicht immer das optimale erreiche. Zur Zeit fällt mir salles sehr, sehr schwer. Eigentlich könnte ich im Bett bleiben und warten bis die Lust zu Leben wieder von alleine kommt. Aber ich habe auch erkannt, das ohne mein Zutuen, gerade in der Depression, dieser Zustand der Niedergeschlagenheit sich so nicht verändert. Also raffe ich mich auf und tue etwas. Fällt es auch noch so schwer. Ich weiß es kommt wieder eine bessere Zeit und ich werde das Jetzt ertragen und durchleben. Ich merke es insbesondere auch an meiner Aufnahmefähigkeit und meiner Ausdrucksweise, das ich sehr "doun" bin. Gerade auch diese Gliederschmerzen machen diesen Zustand nicht einfacher. Mal sehen wie ich die kommende Nacht überstehe. Ich wünsche mir die innere Ruhe und Ausgeglichenheit um Schlaf und Erholung zu finden.  Aufgesfallen ist mir auch der vermehrte Alkoholkonsum in den letzten Tagen. Ich werde diesen Weg der Akzeptanz auch gerade in der jetzigen Situaton weitergehen. Ich wünsche mir viel Glück dazu.

Gestern am Dienstag war ich arbeiten. Es fällt mir sehr schwer. Dennoch schaffe ich es. Eigentlich hänge ich mehr rum und lasse die Zeit verstreichen, weil ich keine Minusstunden oder Krank machen will. Am Nachmittag bin ich zu den Schwiegereltern gefahren und habe unser Auto (Sommerreifen) wieder getauscht. Es war allerhöchste Zeit, denn heute Nacht hat es ergiebig geschneit und es war wohl die letzte Gelegenheit in dieser Woche den PKW zu holen. Der Wohnort meiner Schw.eltern liegt tief verschneit. Ein fahren mit Sommerrreifen ist nicht mehr möglich. Abends noch mit S. eine Flasche Wein getrunken und wieder vor der Klotze. Gegen 23.30 Uhr ins Bett. Um 5.oo war ich das erste mal wach und sah hinaus. Schnee !  Den Vormittag habe ich mehr oder weniger "rumgehangen". Später kam mein Bruder zum gemeinsamen Frühstück. Vorhin noch ein wenig am PC gearbeitet. Jetzt beginnt die Zeit mich nicht tiefer fallen zu lassen. Ich werde mein Bestes geben, das ich baldmöglichst wieder ein besseres Gefühl bekomme.

6.Februar 2003

Heute habe ich mich Krank gemeldet. Ich fühle mich nicht in der Lage zu arbeiten. Ich habe auch keine Lust meine Niedergeschlagenheit (Depression) zu überspielen und so zu tun als sei alles OK. Ich fühle mich nun mal mies und brauche einfach ein wenig Zeit für mich. Ich habe mich später aufgerappelt und bin in das Schwimmbad gegangen. Das warme Wasser und eine Sonnendusche haben mir für den Moment sehr geholfen. Am Nachmittag habe ich erst auf dem Sofa verbracht, meiner Müdigkeit nachzugehen und gegen Abend einen langen Spaziergang gemacht. Irgendwie ist das Gefühl "recht bescheiden". Ich wünsche mir eine angenehme Nacht.

7.Januar 2003

Die Nacht war recht gut. Zwar wie immer nachts wachgeworden, jedoch wieder gut eingeschlafen. Den Vormittag auf dem Sofa vor dem TV verbracht. Ja´, ich merke selber; sehr viel Klotze !. Dennoch bin ich der Meinung das auch dieser Konsum abebbt, wenn die Depri wieder nachläst. Vom Gefühl her geht es mir heute wesendlich besser. Zwar habe ich noch keinen Schritt vor das Haus getan, was nicht ist: kann ja noch werden.

9.Februar 2003

Es ist Sonntag vormittag. Stimme leicht lädiert vom lauten Schreien und Reden des vergangenen Samstags. Wie so oft waren wir mit Familie in der Stadt bummeln. Danach sind wir alle zum Volleyball gefahren. Super Stimmung, emotionale Spannungen erlebt und spät bis in die Nacht Achims Geburtstag gefeiert. Es war ein wunderbares Gefühl in mitten liebenswerter Menschen zu sein. Dies zeigt mir doch, das ich mit meinen Möglichkeiten das Beste gemacht habe. Auch gerade meine Beziehung zu Männern habe ich sehr verbessert. Meine Nähe und Freundschaft zu Konni ist echt spitze. Wir beide mögen uns sehr. Auch die Tatsache das ich Konni sehr stark kritisieren kann (als Volleyballspieler) bringt uns anscheinent noch näher.    Und meine Erkenntnis, das Tiefs und Hochs bei mir sehr nahe beieinander liegen. Vormittags "tief" Nachmittags "hoch". Mich selber immer wieder an den Haaren aus dem Sumpf zu ziehen, ist lobenswert.

Heute scheint die Sonne. Ein herrlicher Tag. Für den Nachmittag sind wir bei Freunden zum Kaffee eingeladen und zum spazieren gehen. Jetzt ziehe ich meine Radlerklamotten an und fahre ein bisschen Rad. Heute geht es mir gut.

Es sind ca 8 Stunden vergangen zwischen dem Satz "Heute geht es mir gut" und dem Jetzt. Nun sitze ich hier und fühle mich schlecht. Sehr schlecht. Hatte vorhin Elisa angerufen und wollte zu ihr. Sie rief zurück und bot mir den Montag 17.oo Uhr an. Heute geht nichts mehr. Diese unheimlichen Gefühlsschankungen sind sehr beängstigent. Diese Gefühle kenne ich aus der Vergangenheit und sind äußerst übel. Hinzu kommen noch Magenbeschwerden und Nervosität. Alles lief heute so gut. Zuerst bin ich 2Stunden Rad gefahren, danach mit Henry,Carmen und Sabine spazieren gewesen und Kaffee getrunken. Nun sitze ich hier wie ein Häufchen Elend. Dem Heulen zumude. Und wieder kommt die Frage nach dem Warum. Mein Verstand weiß, das es nichts nutzt diese Frage zu stellen. Ich habe Angst vor der Nacht, zumal ich 3Tassen Kaffee getrunken habe und möglicherweise wenig Ruhe finde. Seit 4 Nächten nehme ich auch wieder Baldrian-Schlaftapletten und habe den Eindruck, sie bringen etwas. Auch heute Nacht ? In dieser Situation wünsche ich mir gut zu schlafen und danach frisch und erholt aufzuwachen und arbeiten zu können. Aus meiner jetzigen Sicht werde ich mich morgen wieder krank schreiben lassen. Mit diesem Wechselspiel meiner Gefühle fühle ich mich nicht arbeitsfähig. Mal erleben was die Nacht bringt. Ich gehe jetzt ins Bett. Es ist 20.3o Uhr. Ich wünsche mir eine gute Nacht.

Ich respektiere und akzeptiere mein Schicksal ! Ich gebe mir und meinen Gefühlen die Ehre !

11.Februar 2003

Montag vormittag einen Termin beim Arzt gehabt. Für eine Woche Krank geschrieben. Symptome: Erschöpfung und Niedergeschlagenheit mit Depression. Unmittelbar danach im Amt die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung abgegeben. Hierbei meine Post geöffnet und per mail meine Unpässigkeit weitergegeben. Fast hätte ich noch einen Auftrag entgegengenommen. Konnte mich aber erklären und bin nach Hause. Ein paar Erledigungen gemacht und um 17.oo Uhr bei Elisa einen Termin gehabt. Thema: Meine gegenwärtige Situation. Auch für Sie war schnell kar, das mein Körper eine Auszeit braucht und diese AUB gerechtfertigt ist. Es geht in erster Linie darum meine Niedergeschlagenheit zu respektieren und mir "zu gönnen". Hier komme ich noch in diese Sackgasse hinein, weil mir die Akzeptanz für meine Destruktion fehlt. Sobald ich es schaffe mich mit dieser Seite meiner Persönlichkeit anzunehmen, verändert sich mein Gefühlsleben zum positiven. So auch wieder im und nach der Sitzung. Es ist also gut, das ich mir in dieser Situation helfen lasse und mir auch Hilfe suche. Es wird nun wieder wichtiger werden zu tun als zu lamedieren. Und ein für alle mal es zu merken und behalten, ICH DARF "UNTEN" SEIN !!!. JA, ES IST OK !!!  Und immer daran zu denken sich in dieser Situation etwas angenehmes zu gönnen. So auch bin ich dann noch zum kegeln gegangen. Dies ist immer besser als zu Hause rum zusitzen und drübsal zu blasen. Um 23.00 war ich zu Hause. Mein Schlaf war den UImständen entsprechend OK. Habe mir in der Apotheke "Sepia D100" bestellt und ein Vitamin C Präparat gekauft. Nachdem ich mit Elisa es per Armpressung ausgetestet habe, wird mir dieses Homöopatische Mittel helfen.

Heute Vormittag rum gedöst. Jetzt werde ich ewas lebhafter.

12.Februar 2003

Nun sitze ich am PC (20.45) und fühle mich recht wohl. Zwar habe ich noch leichtes Augenbrennen, spüre jedoch das es mir von Stunde zu Stunde besser geht. Immer dann, wenn es mir gelingt, mich auf meine Fähigkeiten und Können zu besinnen, kann ich das Blatt wenden. Wenden, aus der Erstarrung in die Beweglichkeit. Vom Destruktiven zum Aktiven. So auch überwiegend heute. Den Vormittag weitgehend genutzt um mich zu erholen und zu dösen und den Nachmittag genutzt meine Kreativität neu zu entdecken. Habe mir viele Suggestionen aufgeschrieben, die mich aus meiner "Schläfrigkeit" schaffen. Nach und nach, Stück für Stück begebe ich mich wieder auf das Feld ded Handelns und Agierens. So übernehme ich wieder Verantwortung für das was mit mir "geschied". Es ist gut wie es ist. Möglicherweise bringen auch die Vitamin C Kapseln eine positive Wirkung. Sepia habe ich bisher nicht geliefert bekommen. Morgen werde ich unten im Keller Altpapier entsorgen und aufräumen. Werde mich trennen von Altem und Überflüssigen. Platz schaffen für Neues.

14.Februar 2003

Ja, es geht aufwärts. Stück für Stück geht es in Richtung "Besserung". Ich glaube das ich in der kommenden Woche wieder voll und ganz einsetzbar bin im Job. Die Tage des "rumhängens" haben mir doch sehr gut getan. Auch mein Spiegelbild wird von Tag zu Tag ansehlicher. Ich nutze die Zeit "nichts" zu tun und schaffe mir langsam eine Basis zum positiven.

Wenn ich so zurückdenke, kann ich doch erkennen, das sich mein Gesundheitszustand sehr verbessert hat. Ich bin in mir stabiler und beständiger geworden. Nach der letzjährigen Ausgangssituation (Absetzen von Litium) bis heute habe ich sehr große Fortschritte gemacht. Dennoch falle ich ab und zu in alte Systeme wieder zurück. Dann scheint meine Entdäuschung so groß, das ich meine tatsächlichen Fortschritte schwerlich erkennen kann. Wie gut das mir mein Umfeld auf diesen "Mangel" positiv reagiert und mich aufbaut. Somit gelingt es mir letztendlich doch schnell wieder auf meinen Weg der "Veränderung zum Positiven" zu gelangen. Der Frust bleibt somit überschaubar und lösbar.

Es bleibt mir nun überlassen, inwieweit ich mich stehts aufs Neue motivieren will und kann. Meine "Rückschritte" sollten mich nicht davon abbringen, kontinuierlich voran zu gehen. Auch meine körperlichen Symptome können letztendlich nicht hinterlich sein, mich zu aktivieren und zu "erneuern".

Heute ist Freitag. S. ist unterwegs mit ehemaligen Arbeitskolleginnen und K. ist im "Winterurlaub" bei Oma und Opa. Also sturmfreie Bude. Ich werde kurzfristig entscheiden, was ich heute Abend noch treibe. Der Samstag Abend ist verplant für einen Spieleabend bei G. Am Sonntag werde ich wieder mal an einer systemischen Familienaufstellung teilnehmen. Also es gibt viel zu tun; PACK ICH ES AN !!!

15.Februar 2003

Es ist 18.oo Uhr und folgendes gibt es zu berichten. Nach eigener Ungewissheit gestern abend, was ich tun wollte (zuhause und fernsehen - mit Bruder einen Schoppe trinken gehen - Freund oder Freundin besuchen) habe ich mich aufgerappelt zu meinen Volleys zu fahren. Eigentlich wollte ich wieder schnellstmöglich nach hause fahren, jedoch bin ich auf "Einladung" mit in die Kneipe gegangen. Bei dem genuss von 2 Flaschen Wasser, war ich recht gut drauf. Manchmal glaubte ich "manische" ?!? (Einbidung?) Züge erkannt zu haben. Alles in allem war es OK. Um 0,3o war ich zu hause. Konnte sehr schlecht einschlafen -ob es am Espresso gelegen hat?. S. kam dann noch später nach Hause. Heute morgen bin ich gegen 9.oo Uhr aus dem Bett. Nach dem Frühstück in die Stadt. Erstmals Achim die erste 50 Euro Rate zurückgezahlt. Noch bin ich ihm 450 Euro schuldig. Bei Fielmann dann eine Radlerbrille bestellt (150 Euro). Ich brauche sie für die kommende Saison um meine Augen vor seitlichen Wind zu schützen. Im "Beans" noch mit lieben Menschen zusammen gesessen. War OK. Heute Abend gehen wir zum Spiele-Abend zu Gabriele. Mal sehen wie es läuft.

Morgen früh werde ich um 10 Uhr an der Familienaufstellung teilnehmen.

16.Februar 2003

Nun neigt sich der Tag zu Ende. Die Aufstellung ging bis 17.3o Uhr. Etwas gelaufen und auf halbem Wege abholen lassen. Ja, gestern Abend wurde es sehr spät. Bis nach 1.3o Uhr sind wir erst zu hause gewesen. Irgendwie fand ich es ganz witzig und unterhaltsam. Gespielt wurde: Therapie und Body-Talk. Das erste Spiel zog sich etwas in die Länge und ich verlohr rasch an Aufmerksamkeit. Das zweite Spiel; Darstellung von Begriffen mit "Körpersprache" war recht kurzweilig und witzig. Einerseits empfand ich mich etwas "aufgedreht", anderseits auch ermüdent.

Die Nacht war im Großen und Ganzen OK. Obwohl etwas kurz, empfinde ich doch erholsam. Zu Aufstellungsbeginn hatte ich so meine Anlaufschwierigkeiten. Insbesondere die Einführungsrunde mit Blickkontakt ! Na ja, war nicht so mein Ding. Fühlte mich doch noch etwas verunsichert und wich das ein und andere mal dem Blick aus. Dennoch empfand ich die Begegnung mit zwei Männern sehr aufschlussreich. Das erste mal stand ein mir körperlich größerer Mann vor mir. In meiner "Rolle" als Emporblickender fühlte ich mich nicht so toll. In den Augen des anderen Mannes sah ich unentlich viel Güte und Tiefe. Mein allererster Eindruck dieses Mannes gegenüber war anhand seiner auf mich äußeren Erscheinung recht oberflächig. Der spätere Kontakt später zu ihm war dann doch sehr innig und gerade das Gegenteil.

In den vielen Aufstellungen kam ich sehr oft als Vertreter zum Einsatz. In vielen Situationen sah ich mich wieder. Aber auch in vielen, erkannte ich mich nicht mehr und scheint demnach für mich nicht mehr wichtig zu sein. Viele kraftvolle "Rollen" wechselnden sich ab mit wenig "schwachen" Situationen. Die Kraft kann ich sehr wohl annehmen und akzeptieren. In der Schwäche habe ich noch etwas Akzeptanz aufzubauen. Ich bin auf einem gutem Wege.

Vorhin hatte ich so ein leichtes Gefühl von "ich freue mich auf den morgigen Arbeitstag". Demnach habe ich mich sehr gut erholen können und fühle mich arbeitsfähig. Also, los geht es. Vorher werde ich noch die Zeit nutzen mich etwas zu regenerieren (nach den Aufstellungen) mit Kartenspiel mit Frau und Kind. Hab eine gute Nacht !

20.Februar 2003

Vier Tage sind vergangen, seit meines letzten Eintrages. Die Woche verlief relativ ruhig. Gearbeitet mit mehr oder weniger Motivation. Dafür habe ich mich zweimal nachmittags auf das Rad gesetzt und bin bei herrlichen Sonnenschein (ca 6°) mal 44 km und gestern 24 km gefahren. Ich merke doch, das ich seit 4Monaten kaum etwas sportliches getan habe. Es fällt mir schwer. Dennoch tue ich es. Mal sehen ob ich auch heute wieder fahre ?. Zumindest habe ich mal die Radlerklamotten in die Waschmaschine gesteckt. Was war noch? Eigendlich wenig. Da ich mich selber eher in einer "Reaktionsphase" sehe. Kommt was von außen, reagiere ich. Kommt nichts, hänge ich ab. So ist es nun mal. Ich frage mich nun und suche nach der Antwort, welche Vorteile bringt mir dieses Verhalten ?. Brauche ich einfach diese Phase um auszuruhen, Kraft zu schöpfen und zu regenerieren ?. In letzter Zeit hatte ich mich ja sehr darnieder gefühlt. Ich lasse es wie es ist und "erlaube" mir diesen Zustand. Ich glaube daran und weiss es ja auch, meine Hochphasen kommen wieder. Also: ruhe ich mich aus. Zur Zeit liegt nichts kravierent wichtiges an.

Mein Schlafverhalten ist meiner Phase gegenüber angemessen. Frühes ins Bett gehen noch vor 21.oo Uhr. Dafür bin ich morgens recht "fit".

22.Februar 2003

Ja, nach einem gemeinsamen Besuch mit Bekannten beim "Mexikaner" (haben unsere Töchter organisiert) bin ich recht satt. Es ist Samstag abend kurz nach 21.oo Uhr. Die vergangenen Tage vergingen wie in Fluge. Gefühlsmäßig ist soweit alles auf der Reihe. Gestern Nacht konnte ich kaum durchgängig schlafen. Viele Wachphasen gehabt. Da es meiner Tochter nicht "so gut" ging, hatten wir erlaubt, das Sie bei mir schlief. S. machte es sich aif dem Sofa bequem. Ich denke mal das K. so langsam aber sicher in die Puperität kommt. Dieses Gefühl nicht Fisch nicht Fleisch zu sein, zeigt sich mir manchmal. Vielleicht bilde ich es mir auch nur ein. Dennoch kann ich mir vorstellen das die kommende Zeit viel Gedult und Einfühlungsvermögen meinerseits bedarf. Auch diese Zeit wird mir gut gelingen. Zu mir selber: bin gestern und Heute wieder geradelt. Diese Woche habe ich ca 140 km gefahren. Für den Anfang der Saison ein guter Einstand. Das Wetter ist zur Zeit grandios. Sonnenschein pur. Tagsüber bis 8° plus und Nachts bis 6° minus. Ein Sternenhimmel wie es in unserer Region kaum gibt.

Gestern Abend hatte ich noch ein Telefonat mit G. Ihr ging es nicht sonderlich und ein wenig konnte ich ihr Trost zusprechen. Ich schickte ihr noch eine mail. Vorhin konnte ich ihre Antwort lesen. Es tut gut zu wissen im Umfeld Menschen zu haben die einem sehr gut tun. So auch G.

Werde mich nun noch etwas vom Abendprogramm beriesels lassen. Einen guten Schluck Wein und dann ins Bett. Ich wünsche mir heute Nacht einen durchgängigen erholsamen Schlaf.

23.Februar 2003

Na, ging doch. Zwar habe ich noch die halbe Nacht vor dem TV verbracht und wenig geschlafen, fühle mich dennoch recht fit. Insbesondere "Lämmle-Live" sprach mich sehr an. Eine Frau beklagte sich das Sie eine Trennung von ihrem Mann vollzogen hat, er es aber wohl nicht akzeptieren will. Über diese Schiene kam das Thema Abschied nehmen hoch. Sich in Liebe und Würde zu verabschieden, bedeutet gerade auch den Verlassenden Respektvoll "alles Gute" zu wünschen. Als wenn man als Elternteil sein Kind "verabschiedet" für das Eigenleben was das Kind dann beginnt. Es sollte immer ohne Groll und Schuldzuweisungen vollzogen werden. Auch selbstverständlich über den Trennungsschmerz hinweg, sollte diese "Verabschiedung" liebevoll und voller Vertrauen geschehen. Da diese benannte Frau aber ihren Mann so nicht verabschieden wollte (es wäre zu viel passiert und er hätte ihr zu viel angetan) kam Sie nicht von ihm los. Dieses Thema beschäftigte mich wohl so sehr, das ich Nachts aufwachte und es für Sinnvoll hielt mich bei all meinen Familienmitgliedern und Exfreundinnen zu verabschieden. Hierbei fiel mir auch meine Schwester ein, die ihr Schicksal so nicht anne´hemen will und somit auch ich mit ihr "hadere". Sie hat ein gutes Recht für ihren eigenen Weg und auf mein Vertrauen. Vielleicht sollte ich diese Thema mal aufstellen um wirklich mal zu sehen, ob ich mich wirklich diesbezüglich verabschiedet habe. 

Gegen 8.3o Uhr aufgestanden, etwas gelesen und im Internet gesurft. Dabei habe ich ein Institut entdeckt welches eine Ausbildung als Psychologischer Berater anbietet. Habe um Infos gebeten, wann diese Ausbildung beginnt. Es wäre 75% Fernlehrgang und 25% praktische Arbeit und würde ca 1 Jahr dauern. Ich merke, das es mich immer mehr in diese Richtung zieht. Für meine Zukunft kann ich mir diese Art von Betätigung sehr gut vorstellen, zumal die Zeichnerei mir immer mehr "abgeht". Es macht mir keinen Spass mehr und ich tue es nur dem Gelde wegen. Die Psychoschiene liegt mir mehr und macht auch erheblich mehr Spass. Heute Nachmittag bin ich noch mit Familie eine große Runde Rad gefahren. Mit Einkehr zu Kaffee und später an der Eisdiele, konnten wir nebenbei noch für K. Verkehszeichen üben. Demnächst liegt hier die Fahrradprüfung in der Schule an. Haben dann noch etwas die Räder geputzt und gehen nun langsam zum Feierabend über. Morgen früh fahre ich meinen Bruder nach Bad.N. zum "Drähte-Entfernen". Nach einer OP in der rechten Hand muss nun diese Nachbehandlung durchgeführt werden. Ich habe ihm angeboten per Auto hin- und zurück zu fahren. Um 6.oo Uhr soll es losgehen. Habe mir deshalb Überstunden-Frei genommen.

Es ist kurz vor 6.oo Uhr. Die Nacht war unruhig und kurz. Eigentlich hatten S. und ich mich verständigt auf ein wenig S. Nach gemeinsamen "Polizeiruf 110" sind wir ins Bett. Auf meine Frage; wie wir unser erotisches Leben etwas "aufpeppen" könnten, war die Stimmung dahin. S. empfand es als Vorwurf und war nun nicht mehr bereit. Es entstand ein "Streitgespräch" worauf eigentlich keiner von uns beiden Lust hatte. Also einigten wir uns darauf "es" zu lassen. Mehr oder weniger zogen wir uns gegenseitig in den Schmollwinkel zurück. Jetzt fahre ich P. in die Klinik zur Nachbehandlung seiner Hand.

26.Februar 2003

Der Montag war entsprechend der kurzen Nacht dementsprechend easy. Als ich Peter gegen 8.3o Uhr für lange Zeit das letzte mal sah, machte ich es mir bequem. Gedöst und Entspannt. Gegen 16.oo Uhr machte ich mich dann auf die Suche nach ihm. Um 18.oo Uhr sind wir dann nach Hause gefahren. Irgendwie war ich wie Benommen von all dem rumgedöse. Meine Autofahrerei war sehr verhalten. Waren dann noch kurz bei "Inge" zum Abendessen. Um 22.oo Uhr ins Bett. Die Nacht war "einigermaßen".

Der Dienstag Vormittag war recht verhalten. Am Nachmittag hatte ich mein Jahresgespräch mit der Cheffin. Prinzipiell sind wir beide miteinander zufrieden. Meinen Wunsch nach Mehrstunden nahm Sie zur Kenntnis. In Anbetracht aller "leeren Kassen" wird es wohl vorerst noch ein Wunsch bleiben.   Der Abend war ruhig.

Die Nacht auf den Mittwoch war einigermaßen OK. Obwohl ich sehr viel Wachphasen hatte, fühlte ich mich gut erholt. Den Vormittag ein wenig Haushalt gemacht. Dann in den Taunus gefahren zu J.B. und Infos geholt.  Den Nachmittag war ich in der Stadt mit Reiner verabredet. Ich gab ihm die 100 Euro zurück, die er mir kurzfristig lieh als ich meinwe Radlerabholte. In der Stadt traf ich Elisa. Sie sagte mir das ich zu den künftigen Aufstellungen jederzeit willkommen sei. Und Sie betonte auch, das ich bei den Aufstellungen mitdenke und mich positiv einbringe und somit zum Gelingen Beitrage. Hat mich sehr gefreud. Nun ist es kurz vor 21.oo Uhr und ich werde früh ins Bett gehen. Manchmal kommt so ein leichtes Gefühl von "Naja" ich weiß nicht!. Kommt nun meine "Hochphase"?

2.März 2003

Nun ja, auf dem Wellenberg des Lebens und der Gefühle, komme ich besser und besser zurecht.  In den vergangenen Tagen habe ich mich sehr viel mit meiner neuen BERUFUNG beschäftigt. Ich will und werde meine Erfahrungen im Umgang mit mir selber anderen Menschen anbieten. Anbieten zum eingenem Wohle und zum Wohle meiner Mitmenschen. Dies ist mein Wille !

Über meine Vorstellungskraft hinaus jedoch, brauche ich ein praktikables Konzept auf Menschen zuzugehen. Mein Angebot an die Frau und Mann zu bringen; ich weiß noch nicht genau wie es funktionieren kann.

Zuerst habe ich mir eine gesonderte Homepage eingerichtet unter dem Titel: Seelenmassage.

Hierunter stelle ich mir vor, in Kontakt zu treten mit Menschen, die von meiner Erfahrung provitieren wollen. Mit Menschen in Kontakt zu treten, denen ich voller Respekt und Achtung begegne und im Miteinander mit mir "Hilfe zur Selbsthilfe" sein kann.

In erster Linie wage ich diesen Schritt zur eigenen weiteren positiven Entwicklung und zum Aufbauen eines weiteren "Standbeines" in finanzieller Hinsicht. Da ich sehr viel Zeit in mich und in andere Investiere bedarf es hierbei letzendlich auch einen materiellen Ausgleich um den Ansprüchen unserer Gesellschaft rechnung zu tragen.

Weiterhin habe ich mir Visitenkarten erstellt. Auch hier weiß ich noch nicht genau, wie ich vorgehen soll. Ein kleines Infoblatt ist in arbeit.

Zu den letzten Tagen sei noch bemerkt:

Gestern Abend hatte ich einen leichten Anflug eines "Grippalen Infektes". Leichte Temperatur und Unwohlsein. Da ich mir in einer Meditation diese Gefühle "erlaubte", ging es mir später dann besser und die Nacht verlief ruhig. Auch trug dazu bei das S. mir zuliebe der Abend "gestaltete" mit einer Tanzeinlage.

Heute fühle ich mich etwas "schwer".

03.03.03

Ist das nicht ein wunderbares Datum? Der Faschingsmontag !  Die Nacht war unruhig und kurz, da mein Kind kränklich war und neben mir schlief. S. verbrachte die Nacht im Wohnzimmer. Eigentlich hatten wir uns schon darauf eingestellt den Tag zuhause zu bleiben und mit K. zum Arzt zu gehen. Denn am Fassnacht ist unser Kind des öffteren krank. Dem war nicht so. Recht fideel und gesund ging es in die Schule. Ich hingegen musste mich erst "umstellen" und zur Arbeit zu gehen. Habe dann den Tag mit einer Fotodokumentation "Erhaltenswerter Gebäude" verbracht. Bei meiner Schwägerin habe ich meinen Flyer abgegeben. Mal sehen und hören, was Sie dazu meint. Sie ist staatlich anerkannte Krankengymnastin und hat eigene Praxis. Gegen Abend dann noch bei G. gewesen, sie fährt morgen früh mehrere Wochen in Kur. Habe auch ihr den Flyer gegeben und nochmals die Ausbildung zum "Psychologischen Berater" überdacht. Nach letzten Eindrücken werde ich mich für den Fernlehrgang entscheiden. Er geht ca 1 Jahr und ist einigermaßen bezahlbar. Mir scheint es angebracht für meine aufzubauende Tätigkeit eine fundierte Quallifikation nachzuweisen. Macht auch einen besseren Eindruck und sieht seriöser aus. Sagt zwar letztendlich nichts über meine eigene persönliche Quallifizierung aus.

Die Gefühlslage ist leicht aufgewühlt. Mir geht schon etwas die Muffe, bei den Gedanken der Verwirklichung meiner neuen Herausforderung. Diese Art von nervosität kenne ich und werde es positiv. Sehe es als eine Art von Lampenfieber an. Bin mal gespannt was Elisa zu meinem Vorhaben sagt. Kann mir auch gut vorstellen eine Art von Praktikum bei der Kirche zu machen. Bei Hausbesuchen des Pfarrers.

Jetzt trinke ich mit meiner Frau noch einen Schluck Wein und beschließen den Tag in Ruhe.

6.März 2003

Ja, glaub ich`s denn ? Mit dem Schreiben komme ich kaum noch nach. Manchmal denke ich, es ganz einzustellen. Ich werde dies als ein "gutes Zeichen". Demnach scheint alles in Butter zu sein. Bis auf die Tatsache, das ich wirklich zur Zeit mich wenig mäßigen kann in Punkto Ernährung. Zum einen sehr unregelmäßig, zum anderen viel zu viel. Das Ergebnis ließt sich an der Waage ab. Seit Anfang November bis heute ca 8kg zugenommen !!!!!!. Realistisch gesehen, muß ich schleunigst was ändern, um nicht noch mehr zuzulegen. Es reicht!!!!

Die Psyche ist soweit OK. In den vergangenen Tagen habe ich mich sehr viel mit dem Projekt: SEELENMASSAGE beschäftigt. Sogar soweit, das ich Nachts aufgestanden bin und am Computer meine Gedankengänge festgehalten habe. Ich sah mich im Gesiste schon als Geschäftsführer einer "Seelischen-Hilfe-Organisation". So ähnlich wie eine Art Hauskrankenpflege, nur eben auf dem Gebiet der Geistigen und Seelichen Pflege. Langsam aber sicher mache ich mich mehr und mehr vertraut, mit dem Gedanken und somit der Realität, mich als "Psychologischer Berater" nebenberuflich Selbsständig zu machen. Am Sonntag werde ich erstmals meine Angebote bei einer Familienaufstellung der Öffentlichkeit präsentieren. Bin mal gespannt wie sich diesbezüglich alles weiter entwickelt.

Heute habe ich mich wieder mal dabei ertabt "destruktiv" zu sein. Habe mich krank gemeldet (Gefühl von Grippe) und verbrachte den halben Tag im Bett.

Dennoch bin ich mehr und mehr davon überzeugt, das es mir von Tag zu Tag, besser und besser geht. Ich fühle mich auch vergleichsweise dem vergangenem Jahr sehr stabil und gesund. Mach weiter so Harald!. Du bist auf einem gutem Weg.

12.März 2003

Eigentlich gibt es viel zu berichten, jedoch scheint es mir im Augenblick nicht so wichtig. Es ist alles im Lod ! Ein paar Plitzlichter der letzten Tage dann doch.

Das "Aufstellungs-Wochenende" war wie jedesmal E R E I G N I S R E I C H und voller positiven Erlebnissen.

Gestern hatten wir einen familiären Höhepunkt. Unsere Tochter ist in das von ihr gewünschte Gymnasium aufgenommen worden. Dieses Gymnasium ist vom Ruf her weit im Umkreis die Top Adresse.  Wir sind alle sehr erfreud !

Gestern Abend war ich noch auf A.`s Geburtstag. Es war recht witzig. Als wir jedoch eine Grundsatzdiskussion über einen möglichen "Themenabend" hatten, lief es etwas aus dem Ruder. Es kam zu keiner einheitlichen Meinungsbildung und somit zum scheitern dieser Vision. Für mich ist das Thema somit in dieser Gruppe erledigt.

War diese Woche zum ersten mal mit dem Rad zur Arbeit gefahren. Ein´facher Weg ca 14 km. War danach doch recht platt. Wohl zu sehr auf`s Tempo gedrückt. Schwere Beine ! 

Mein kommendes Ziel bis ende des Monats sind 115 kg. Zur Zeit habe ich 117,5. Wenn ich mich hier so festlege, kann es klappen.

15.März 2003

Ja, ich spüre mich! Meine innere Hipplichkeit, meine Unruhe, meine "Schmetterlinge" im Bauch. Meine Kopfschmerzen, meine Aufgeregtheit...allem in allem, ich spüre mich. Es ist gut so.  Soeben komme ich vom ersten Tag eines VHS-Kurses "Die 10 Geheimnisse des Glücks". Es ist Aufregung in mir und es darf sein. Viele Eindrücke und Erkenntnisse nehme ich von diesem Tag mit nach Hause. Bin mehrmals "meinen Grenzen" begegnet und habe mich eingelassen. Es wurde sehr viel Nahrung für den Kopf serviert und auch Nahrung für die Seele. Am interessanten fand ich die Übung "geben und nehmen". Meine Sensitivität konnte ich somit geben und auch empfangen. Ein herrliches Gefühl sich im Gegenüber zu entdecken. Jetzt gehe ich noch ein wenig Spazieren um Luft und Sauerstoff zu tanken. Bis bald.

16.März 2003

Der zweite Tag des VHS-Wochenendes wurde wegen Krankheit der Leiterin abgesagt. Ich war kurz dort und habe noch 2 Teilnehmerinnen darüber informiert.

Die Nacht war sehr unruhig. Wenig geschlafen. Um kurz nach 7.oo bin ich aufgestanden. Pool bereitet zum entleeren. An meinen Papa einen Brief geschrieben und auf dem Weg zur VHS eingeschmissen. Ich habe ihm mitgeteilt, das Katharina aufs Gymnasium geht. U-nd ich habe ihm geschrieben das ich keinen groll mehr gegen ihn hege. Ich möchte ihn im Sommer ab und zu mal in den Garten einladen. Mal sehen, wie er reagiert.

Durch den Ausfall des Kurses habe ich mich aufs Rad gesetzt (bei herrlichem Wetter) und bin ca 6 Stunden unterwegs gewesen. 75 km abgestrampelt. Vom Gefühl her merke ich, Unruhe, Dappigkeit und Nervosität. Kippt eventuell mein Stoffwechsel ?. Ich werde entsprechend darauf reagieren. Für die Nacht werde ich mir mal eine Baldrian genehmigen. Für heute war es das.

17.März 2003

Heute war so ein Tag, geprägt von innerer Unruhe, Nervosität und "Übere-Aktivität". Was ich heute geschafft habe entspricht etwa der Leistung von "normal" 1ner Woche.  Es fing damit an, das unser Kind zur Klassenfahrt gefahren ist. S. und ich haben Sie zum Bus gebracht. Ich nahm dies zum Anlass heute nicht ins Amt zu gehen. Habe dann so allerlei zu Hause erledigt. Zur Zeit sehe ich die Arbeit ! und ohne viel Aufwand bewältige ich diese Aufgaben.  Es scheint die "Hochphase" anzubrechen. Viel Aktivität und Tatendrang. Mal sehen wie ich mit dieser "Aufgabe" fertig werde. Zur Zeit ist es ertragbar. Auch die Unruhe in mir ist ertragbar. Habe dann in meinem Eifer angefangen den Keller zu räumen. Ruck zuck ging es mir von der Hand. Ich werde in den kommenden Tagen im Keller eine "Stätte der Begegnung" schaffen. Für Treffen mit Freunden und eventuell auch mal für "Kurse" !?. Die Decke soll weiss werden und die Wände aprikot. Wenn es nach meinen Vorstellungen geht, wird es gut aussehen. Also, es gibt viel zu tuen, fang ich es an. Ach so noch. Von der gestrigen Fahradtour habe ich nun doch leichte Nachwehen. Schwere Beine ! Zum heutigen Abschluss bin ich nochmal mit S. zum Friedhof und habe Mama eine Kerze gebracht. Anschließend noch auf ein Abendbrot ins Gasthaus. Habe mir 3 Pils gegönnt. Jetzt habe ich eine leicht gerötetes und krippelndes Gesicht. Gute Nacht.

18.März 2003

Ja, das war so ein Tag. Nichts gescheites auf die Reihe bekommen. Gefühlmäßig jedenfalls. In der Praxis, lief nicht viel im Büro (es ging so) und zuhause angekommen erst mal ein Schläfchen. Haszschmerzen und eweiges räuspern. Ob ich mir auf der letzten Fahradtour eine Erkältung mit nach Hause geschleppt habe?. Denkbar ist es.  Den Nachmittag dann im Keller verbracht, Waschküche umgeräumt und Platz geschaffen. Das "Büro" ist weitgehend Staubfrei abgehängt. Morgen kommt der Kamin raus und dann wird der Partykeller neu gemacht. Gefühlsmäßig bin ich leicht Robotermäßig unterwegs gewesen. Habe mir oft selbst im Wege gestanden und war sehr nervös. Als ich den WM-Schlauch neu anbrachte fluchte ich furchtbar vor mich hin. Musste erst den Schlauch an der Heizung aufwärmen, das er über die Muffe passte. Jetzt reicht es mir für heute. Ach so, hätte es fast vergessen. Mit Frau B. ein Gesrpräch geführt über ihre Situation mit ihrem Mann. (Schlaganfall und in Reha). War ganz OK.  Fühle mich "grippig".

23.März 2003 (Sonntag)

Mein Gefühl hatte recht. Seit vergangenem Mittwoch habe ich "flach gelegen". Frag nicht nach Sonnenschein. So eine Grippe hatte ich seit Gedenken nicht mehr. Zu allem Überdruss habe ich auch noch Schwierigkeiten mit meinem linken Meniskus. Kann mich zur Zeit nur mit Krücken fort bewegen. Gehe morgen zum Internisten. Bis auf mein Kranksein gibt es weiterhin nichts zu berichten. Heute bin ich das erste mal vor der Tür. Flau ist mir immer noch!

25.März 2003

Es geht aufwärts!. Die Grippe verabschiedet sich nach und nach. Es gibt nur noch paar gewaltige Hustenanfälle ab und zu. Auch das Knie macht Fortschritte. Das Röntgenbild zeigt eine starke Abnutzung hinter der Kniescheibe. z.Z. werde ich per Reizstrom behandelt. Also, die Psyche ist stabil und der Körper gesundet!.

 

 

 

 

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