was denke ich mir ?

Für mich war schon sehr früh klar, das ich "besondere Fähigkeiten" habe.

Jedoch konnte ich meine Möglichkeiten selten nutzen.

Einer meiner Fähigkeiten ist die mentale Kraft in mir.

Diese Kraft die es mir immer wieder ermöglicht nach vorne zu gehen, obwohl ich mehrfach fast auf der Strecke blieb.

Meine Welt fing an sich zu verändern als meine erste große Liebe zerbrach. Mit viel Energie fing ich an mich zu strafen für mein Scheitern.

Selbstzweifel und Selbstmitleid trieben mich stehts näher und näher an meinen "Supergau". Meine Gedanken kreisten mehr und mehr "versagt" zu haben. Unfähig zu sein eine Beziehung zu führen.

Mein Weg begann auf der Suche nach der eigenen Schuld. Ich stürzte mich in tiefe Depressionen (zu diesem Zeitpunkt wusste ich nichts darüber). Eines Nachts kam Sie zum ersten mal. Die Angst zeigte mir ihr Gesicht. Totesangst vor Krankheit und Sterben ließen mich in Panik versetzten. Schweißausbrüche mit ringen nach Luft und der Hoffnung auf ein Ende der Attacke.

Sie kam immer öfter und mein Leben begann schwierig zu werden. Bis in jener Nacht als ich mich der Angst stellte. Ich schrie Sie an mit den Worten; Wenn Du mich haben willst, so hole mich!

Ich begann danach mich zu bewegen, lief die halbe Nacht durch die Gegend. Ich spürte das mein Kopf klarer und klarer wurde. Ich nahm meine Umwelt wieder wahr.

Dies war die Zeit als ich mich traute vor den Spiegel zu stellen und mir Mut zu sprach. Mit geballter Faust sagte ich mir zu kämpfen und zu akzeptieren.

Diese Angst als einen Teil von mir anzunehmen.

Ich stellte mich mehr und mehr innerlich auf diese Panikattacken ein. Ich nahm die Angst wahr und fing an mich auf andere Dinge meines Umfeldes zu konzentrieren. So konnte ich verhindern der Angst zu verfallen und hierdurch meiner "Lähmung".  Ich begann und fing an auf die Angst zu warten. Ich bereitete mich vor auf Ihr kommen. Merkwürdigerweise blieb Sie mehr und mehr dadurch aus.

Ein Mitglied meiner Herkunftsfamilie begegnet seit vielen Jahren dieser Angst und ist Ihr gegenüber Machtlos. All das mit und von mir gelernte, konnte ich ihr nicht vermitteln. Viele Arten von "Krankheiten" schlichen sich in den Kopf meines anderen Fleisch und Blutes und ich musste erkennen keinerlei Zugang zu ihr zu haben. Verstandesmäßig zwar schon, jedoch konnte ich das Herz nie erreichen.

Heute weiß ich das meine Verwante ein RECHT auf ihr eigenes Leben hat

Diesen Text habe ich am 6.09.01 geschrieben:

 

Nichts kann den Menschen mehr stärken

als das Vertrauen, das man ihm entgegenbringt.

Paul Claudel

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